Bei der Gemeinderatssitzung in Traiskirchen am 13.09.2011 wurde vom Bürgermeister der Stadtgemeinde, Fritz Knotzer, in einem dringlichen Antrag festgestellt, dass eine öffentliche Sauna eine soziale Einrichtung darstellt und dementsprechend mit € 100.000.- zu fördern sei (NICHT ZURÜCKZAHLBAR !). Das Geld dafür ist im Budget gar nicht vorhanden und müsste durch Grundstückverkäufe finanziert werden. Die Gemeinde muss also „Familiensilber“ verkaufen, um diese Subvention aufbringen zu können, welche dann einem einzelnen Unternehmen zufließt.
Die ÖVP hat dagegen scharf protestiert und die Zustimmung verweigert. Ebenso haben nach den Ausführungen der ÖVP die Gemeinderäte der FPÖ, DB und Grüne Ihre Zustimmung verweigert. Es kann nicht sein, dass für eine kleine Minderheit der Bürger aus Traiskirchen in Zeiten von finanziellen Engpässen eine derartige Summe für ein Objekt aufgebracht wird, welches in den letzten Jahrzehnten nicht erfolgreich geführt wurde und eine öffentlich zugängige Sauna bereits im Stadtgebiet im Fitnessland Oeynhausen existiert. Diese 100.000.- könnten für sinnvollere Projekt in Traiskirchen für die Bürger verwendet werden. Man könnte zum Beispiel alleine mit dieser Summe die Kanalgebühren für ein Jahr einfrieren und den Bürgern den Schock der plötzlichen Erhöhung ersparen und einschleifend den Gegebenheiten anpassen.
Sauna als soziale Grundleistung?
Die Meinung der ÖVP Traikirchen zu einem dringlichen Antrag von Bgm. Fritz Knotzer in der letzten Gemeinderatssitzung.
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